Die Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerfeier (BATF)

 

... ist ein Berufsverband von Trauerrednerinnen und –rednern, die ihre Begleitung anbieten beim Tod kirchlich nicht gebundener Menschen. Sie knüpfen mit ihrer Arbeit an die freireligiöse und humanistische Bewegung des 19. Jahrhunderts an, berücksichtigen dabei aber auch die massiven gesellschaftlichen Veränderungen des 20. Jahrhunderts, die durch zunehmende Säkularisierung und Individualisierung gekennzeichnet sind:

Menschen orientieren sich nicht mehr vorbehaltlos an Vorgaben und Deutungsmustern vorhandener Institutionen, sondern wollen sich persönlich und situationsabhängig ausdrücken.
Trauerrednerinnen und – redner tragen dem Rechnung, indem sie ihre Arbeit in eigener Verantwortung und in genauer Absprache mit den Angehörigen und Freunden eines verstorbenen Menschen gestalten.
Grundlage der Arbeit ist also ein ausführliches Gespräch mit den Trauernden, in dem zum einen alle Entscheidungen über Ablauf und Elemente der Trauerfeier getroffen werden, in dem zum anderen aber auch ausführlich von dem verstorbenen Menschen erzählt werden kann.

Als Trauerrednerinnen und Redner der BATF wollen wir in der Trauerfeier

• die Lebenden ansprechen und das Leben der Toten zur Sprache bringen
• die Vergangenheit lebendig halten und dabei helfen, mit der 
  Tatsache des Todes in der Gegenwart zu leben
• mit Menschen auch angesichts des Todes nach einem Sinn für zukünftiges Leben suchen.

In unserem Berufsverband tauschen wir uns regelmäßig über unsere Arbeit aus und nehmen beständig neue Anregungen auf aus den Bereichen der Psychologie, der Philosophie, der Religionssoziologie und der Kommunikationswissenschaften.


DER TOD MACHT VON SICH REDEN –
WORTE KÖNNEN TRÖSTEN